Einsatz auf der Meckenheimer Streuobstwiese
Nach Corona-Pause endlich wieder im Einsatz: Die Meckenheimer Streuobstwiesengruppe. Sie wurde vor einem Jahr von Rainer Rausch und Jürgen Morlock gegründet und führt auf der Streuobstwiese am Schleitgraben Pflegemaßnahmen durch. Und wir von der UNKE-Gruppe helfen gerne auch bei anderen Gruppen mit wenn es um Umwelt- Natur- und Klimaschutz geht.
Die Obstbäume werden im Spätherbst oder Frühjahr geschnitten, zugewachsene Obstbäume wieder freigestellt und Brombeeranken in Zaum gehalten. Aber auch das von den Baumpaten hängengelassene Obst geerntet und verwertet. Weiter werden Nisthilfen aufgehängt und gepflegt. Auch zwei große Insektenhotels befinden auf der Streuobstwiese.
Am Samstag, den 27. Juni, wurden zudem auch Wildblumenstauden gepflanzt. Darunter: Lichtnelke, Moschusmalve, Tauben-Skabiose, Flockenblume, Günsel, Pfirsichblättrige Glockenblume und Königskerze. Diese sind aus regionalem Saatgute aufgezogen
Stahlblaue Grillenjäger
Der Stahlblaue Grillenjäger gehört zu den Grabwespen. Ursprünglich stammt diese Art aus Mexico, deshalb auch der lateinische Name: Isodontia mexicana. In Europa tauchte das schwarze, anderthalb bis zwei Zentimeter große Insekt erstmals 1960 in Südfrankreich auf. Von dort aus hat sie sich rasch ausgebreitet. 1997 wurde der Stahlblaue Grillenjäger zum ersten Mal in Deutschland entdeckt und fühlt sich mittlerweile auch auf der Meckenheimer Streuobstwiese wohl.
Beim Stahlblauen Grillenjäger besteht dieser »Larvenproviant« aus verschiedenen Grillen- und anderen Langfühlerheuschrecken. Das fertig entwickelte Insekt ernährt sich von Pollen und Nektar. Das „Stahlblau“ bezieht sich die blaumetallisch schimmernden Flügel der erwachsenen Tiere.